23.05.2024 14:15

Die innere Seerose ermutigen

Vor unserem Haus gibt es einen Miniteich mit einer kleinen Seerose. Jeweils in den wärmsten Tagen im Jahr bezaubert uns die schwimmende Schönheit mit ihrem Leuchten. Von ihrer symbolischen Bedeutung her, passt die Wasserpflanze gut zu meiner heutigen Arbeit, wo ich Menschen gerne dabei begleite, sich aus abgestandenen, trüben oder sumpfigen inneren «Gewässern» zu befreien und zum Licht und der Liebe hin zu wachsen, wo wahre Entfaltung möglich wird. 

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Schon als Kind verbrachte ich gerne Zeit am Weiher wo ich mich mit den Fröschen austauschte und eben auch die schönen Seerosen gut kannte: Ihre langen, kabel-artigen Stile sind tief im schlammigen Seegrund verankert. Im Frühling wachsen junge Triebe zur Wasseroberfläche hoch, wo sich die grünen Blätter entwickeln. Wie kleine schwimmende Inseln bieten sie manchmal auch einem Frosch oder einer Libelle einen Landeplatz. Die noch geschlossenen Blütenknospen tauchen meistens an einem schönen Junitag über dem Wasser auf. Und dann kommt der Tag, wo sich die Blütenkelche öffnen und ihr strahlendes, leuchtend-gelbes Zentrum offenbaren! 

Ihr langer Weg aus der schlammigen Dunkelheit hinauf ans Licht und die Luft, beschreibt bildlich die verschiedenen Etappen von Wachstum und Entwicklung: Auch wir Menschen beginnen unseren Lebensweg im Dunkeln, im Unbewussten. Langsam richten wir uns auf und wachsen, suchen unseren Weg, der es uns erlaubt, uns zu entfalten und der Welt zu öffnen. 

Wenn wir uns in der heutigen Welt umschauen, entdecken wir viel Schlammiges, Trübes. Für viele Menschen erscheint es hoffnungslos, hier eine positive Wende zu bewirken. Es braucht Mut und Ausdauer, sich in einer Welt, wo so viel Negativität herrscht, einzubringen. Manchmal führt das dazu, dass wir uns lieber zurückziehen und klein halten. Dabei bleiben wir jedoch selber im trüben Wasser sitzen und der Blick in den blauen Himmel zeigt sich uns nur verschwommen. 

Besonders wenn es tief in unserem Unterbewusstsein alte Prägungen von Stress und Angst gibt, können schwierige Ereignisse im Aussen den Schmerz und die Angst aufwecken und aktivieren. 

Das eigene Potential, das in der Tiefe unserer Seele schlummert, wird dann von der alten Angst verdeckt und wir verlieren den wahren Kontakt zu uns selber. So kann es geschehen, dass uns im Leben die Orientierung verloren geht und wir die Kraft und Schönheit unserer inneren Seerose nicht wahrnehmen können. 

Es ist gut zu wissen, dass wir nicht unsere Angst sind. Natürlich können wir Angst erleben und sie kann uns ziemlich blockieren, das habe ich am eigenen Körper schon deutlich erfahren. Manchmal ist die Rede vom «Angstkörper» oder auch vom «Schmerzkörper». Der Begriff möchte verdeutlichen, dass wir verschiedene Arten von «Körpern» haben: Erst wenn es uns gelingt, alle Ebenen zu erlösen und heilen, können wir Innen und Aussen in Einklang bringen. Dann atmet die Seele im Einklang mit dem Körper und wir erleben immer mehr Momente von Motivation, Kraft und Schönheit im Leben. 

Wie bei der Seerose gibt es auch im Menschenleben verschiedene Entwicklungsmomente: So ist zum Beispiel das Ankommen der Seele im Körper eine ganz besonders prägende Zeit. Vielen Menschen mangelte es bei ihrer Ankunft auf der Erde an Geborgenheit. Was auch immer damals die Umstände waren: Wir dürfen anerkennen, dass in den meisten Fällen Mütter und Väter ihr Bestes geben. Und dieses Beste ist ganz einfach das, was sie in der Lage sind zu geben. Wie wir wissen, sind auch Eltern nur Menschen, mit eigenen unerlösten Themen… 

Die gute Nachricht ist, dass wir heute den Mangel, den wir als hilflose, kleine Wesen erfahren haben, nachträglich nähren können: Es gibt wirksame Methoden, mit denen es möglich ist Licht in diese ganz frühe, grundlegende Ebene zu bringen. 

Vor vielen Jahren wurde ich von einer Freundin mit einer Serie von Metamorphose Massagen begleitet. Die sanften Behandlungen am Fuss waren damals ein wichtiger erster Schritt um mein Nervensystem zu regulieren und Heilung für mein "Inneres Baby" anzustossen. Heute arbeite ich in meiner Praxis selber mit dieser sanften Methode.

Die schmetterlingszarten Berührungen am Fuss begleite ich gerne mit innerer Heilarbeit: Meine Vision ist es, dass wir es gemeinsam schaffen, den Kreislauf des Leides und der Angst zu durchbrechen. Und eine neue Generation in Geborgenheit und Vertrauen aufwachsen darf.

Um nochmals zu den Seerosen zurückzukommen: Ich habe auch beobachtet, dass sie in der Lage sind, ihre Blütenblätter wieder etwas zu schliessen, wenn das Wetter wechselt. Die Blume zeigt uns damit etwas Wertvolles: Auch wenn wir uns der Welt vollständig geöffnet haben, ist es gut, sich bei Bedarf auch schützen zu können. Es ist immer möglich, in unserer eigenen Mitte, in Verbindung mit dem stabilen Boden von Mutter Erde, Halt und Geborgenheit finden. 

Herzlich,

Pascale

 

24.05.2024

Soll ich als hochsensible Person eine Garten-Party schmeissen oder doch lieber nicht?

Die Lust ein Junifest bei uns im Garten zu organisieren hat mich gepackt: Doch schon nach einer kurzen begeisterten Planungsphase stellen sich Zweifel und Bedenken ein: Bin ich dem gewachsen? Ich fühle mich plötzlich klein und verletzlich und stehe kurz davor, die Idee fallen zu lassen.

Was für eine schöne Zeit! Die Tage sind länger geworden und die Natur steht in voller Blüte: Rund ums Haus leuchtet saftiges neues Grün und die Bäume und Büsche duften um die Wette. Mein Kleiderschrank ist neu eingeräumt und beim morgendlichen Anziehen singt mein Herz: Die Sommerkleider hängen da und beschwingt hülle ich meinen Körper in luftige Stoffe. Ich geniesse das angenehme Gefühl auf der Haut.

All diese schönen kleinen Dinge lassen mich aktuell leicht und lebendig fühlen: Ich bin in Hochstimmung. Und bald ist mein Geburtstag! Was liegt da näher, als die Frühlingsfreude mit Freunden zu teilen und ein richtig schönes, grosses Gartenfest anzukündigen?

Die Blockaden

Es ist nicht das erste Mal in meinem Leben, dass ich ein Fest organisiere. Mein Mann ist in derselben Juniwoche geboren und wir haben unsere Geburtstage öfters zusammen im Kreis von Familie und Freunden gefeiert. Wir beide sind sehr kontaktfreudig und offen.Was bei mir als Hochsensible manchmal zu besonderen Herausforderungen führt. Genau gesagt gibt es noch eine zusätzliche Komponente, welche meine Situation als Gastgeberin im Monat Juni mitprägt: Die Heusaison. Ich habe viele Jahre meines Lebens sehr unter Heuschnupfen gelitten und auch heute bin ich nicht gänzlich davon befreit.

Einerseits fühle ich grosse Lust und Freude die Leichtigkeit des Sommers im Kreise von Freunden zu feiern. Und andererseits wird es mir als besonders feinfühliger Mensch schnell zu viel: So eine Party bringt viele Sinnesreize mit sich, sowohl akustisch als auch optisch. Und als Gastgeberin wird von mir erwartet von Anfang bis Ende präsent zu sein… 

Bevor ich darauf eingehe, wie ich die Zwickmühle heute für mich löse, möchte ich ein wenig davon erzählen, wie es in der Vergangenheit manchmal herausgekommen ist.

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Das Gefühl an den Haaren in alle Richtungen gezerrt zu werden und der körperliche und emotionale Kollaps

Bis die Gäste endlich eintreffen, gibt es viel vorzubereiten: Unzählige Themen schwirren dann in meinem Kopf herum und ich versuche alle Listen abzuhaken. Natürlich findet die innere Perfektionistin immer noch etwas mehr zu tun. 

Ich erinnere mich an einen Geburtstag, an dem ich früh morgens mit verschwollenen Augen erwacht bin. Die Gräserallergie hatte das Zepter übernommen und mein Immunsystem war dem Vorbereitungsstress erlegen.

Schliesslich hatte ich mir kurz vor Festbeginn bei einer Freundin, die in der Nähe wohnte, Hilfe geholt: Sie unterstützte mich dabei, das bestellte Essen abzuholen, denn ich war nicht mehr in der Lage Auto zu fahren. Die später eintreffenden Freundinnen nahmen mich glücklicherweise so an, wie ich an diesem Tag eben war: Auf den Fotos sieht man mich verweint-lächelnd mit dem Taschentuch in der Hand. 

Ein anderes Mal hatte ich aus demselben Grund eine kleine Einladung für die Familie kurzfristig abgesagt. Geplant war ein Dessert Essen in einem ländlich gelegenen Restaurant. Die Besitzer des Lokals hatten Verständnis für die Absage. Meine Eltern leider nicht.

Sie konnten sich schlicht nicht vorstellen, wie ich mich fühlte. Sie ticken ganz anders und würden wohl niemals eine Veranstaltung absagen. Damals hatte mich ihre negative Reaktion und das Unverständnis tief verletzt. Später konnte ich mit Hilfe einer Therapeutin Licht in die Geschichte bringen und meine Emotionen erlösen. 

Ich erinnere mich an grosse Gartenfeste in meinen jungen Jahren, damals noch in dem alten Haus. Aus heutiger Sicht sehe ich, wie ich zwischen den Gästen herumflatterte wie ein Schmetterling:

Hier eine Person begrüssend, da eine Geschichte anreissend... Fröhlich und emotional kommunizierend und auch leidenschaftlich tanzend...

Viele Stunden später am Abend, war ich dann nur noch die total erschöpfte Familienfrau.

Zwischen nie mehr und ich gebe mir noch eine Chance

Werde ich nun im Juni eine Einladung geben oder nicht?
Ich tendiere dazu, das Feiern im grossen Kreis auf den Monat Juli zu verschieben. Denn dann sind die Gräser mehrheitlich verblüht und das Heu ist eingebracht. An meinem Geburtstag im Juni feiere ich lieber mit der Familie. Vielleicht kommen unsere Jungen vorbei zum Kuchen essen. Vielleicht gehe ich alleine mit meiner Mutter und meinem Hund in einen Seerosengarten spazieren. Oder ich gönne mir einfach ein paar einsame Stunden auf den See, mit meinem geliebten Paddelbrett.

Das ruhige Paddeln und das weiche Schaukeln auf dem Wasser sind Balsam für mein Nervensystem und an pollenreichen Tagen atmet auch mein Immunsystem dabei fühlbar auf.

Was bedeutet den nun ein grosses Gartenfest für mich? Wie viele Personen wären dabei? Zusammen mit meinem Mann habe ich versucht eine Gästeliste zu machen: Sehr schnell kommen wir auf eine grosse Anzahl Freunde, die nicht nur meine Kapazität, sondern auch diejenige des Gartens übertrifft.

Ich frage mich selber ob das wirklich schön wäre? Ist mit dieser Anzahl Menschen in unserem Garten mein Bedürfnis nach Austausch und geteilter sommerlicher Leichtigkeit erfüllt?

Ich stelle es mir vor meinem inneren Auge vor. Und ich erkenne, dass weniger für mich deutlich mehr ist. Also werden wir die Gästeliste in kleinere Grüppchen aufteilen. Mir sind schon ein paar neue gute Ideen gekommen, für themenorientierte Partys im kleinen Kreis : )

Fazit:

Es ist für mich keine Option, meine Freude für Einladungen ganz abzuklemmen. Ich bringe gerne Menschen zusammen und geniesse es, Gemeinschaft zu feiern. Es geht darum, bewusst mit der Rolle als hochsensible Gastgeberin umzugehen und meinen eigenen Weg damit zu finden. 

Hier fasse ich meine Tools zusammen, die ich heute zur Vorbereitung (möglichst schon in der Woche davor) verwende, wenn es wieder mal Zeit wird ein Fest zu feiern:

  • Die mentale Vorbereitung: 
    In tiefer Entspannung visualisiere ich, wie ich mich fühlen möchte in der Rolle als Gastgeberin. Anschliessend an die Energiearbeit schreibe ich passende Affirmationen auf, mit denen ich weiter innerlich arbeiten werde. Zum Beispiel: 

    «Ich bin eine aufmerksame und entspannte Gastgeberin»
     
    «Ich geniesse Gemeinschaft und bleibe bei mir» 

    «Die Gäste sind selbständig» 

    «Ich sorge gut für mich selber»

  • Die körperliche Vorbereitung: 
    Ich sorge mit Entspannungsübungen (zum Beispiel Qi Gong) für tägliche Auszeiten. Eventuell nehme ich in den Tagen bis zum Fest auch pflanzliche Heilmittel für das Nervensystem beziehungsweise das Immunsystem.

  • Unterstützung finden:
    Wir bitten alle Gäste einen Beitrag für das Buffet mitzubringen. Vielleicht kann eine Freundin schon früher kommen und bei den Vorbereitungen mithelfen.

  • Ruhe vor dem Sturm:
    Ich plane mir eine ausgiebige Siesta vor dem Fest ein.

  • Energetische Helfer:
    Meine Farbrille in Türkis. Diese "Farbmedizin"  wirkt bei mir sehr gut im Zusammenhang mit Heuschnupfen. Auch verwende ich gerne den  türkisen Pomander von Aurasoma.

  • Rückzugsort:
    Ich sorge dafür, dass es auch während des Festes Zonen im Haus gibt, wo ich Ruhe finden kann. Ich erlaube mir für kleine Verschnaufpausen hierherzukommen.

  • Integration:
    Nach dem Fest plane ich genügend Zeit ein um mich auf allen Ebenen zu erholen. Das Sammeln und Integrieren der schönen Momente gehört auch dazu.

Nun hoffe ich, dass ich dir mit diesem Text ein paar Impulse geben konnte, die für dich hilfreich sind. Und ich wünsche dir viele schöne Erlebnisse mit Mitmenschen im Allgemeinen und mit Gartenfesten im Besonderen!

Schreib mir gerne eine Mail wenn du magst. Es würde mich interessieren, wie es dir mit Partys so geht und welche Hilfsmittel du -als feinfühlige Seele- vielleicht für dich schon entdeckt hast.

Herzlich,

Pascale

16.05.2024 15:37

Qi Gong der Neuen Zeit für vielbeschäftigte Frauen

Die Familie braucht dich… du bist teil zeitlich berufstätig… der Haushalt ist nie fertig… Und es gibt daneben noch so vieles mehr zu tun und organisieren. Oh ja, das alles kenne ich sehr gut.

Und genau deswegen war für mich viele Jahre lang meine kleine Qi Gong Übungspraxis meine persönliche Oase, die mir geholfen hat, diese anstrengende Zeit zu bestehen.

Wie geht es dir selber? Wie sieht es bei dir Innen aus?

Vielleicht möchtest du nicht darüber nachdenken, vielleicht gibt es im Moment Themen die emotional sehr aufgeladen sind.

Und deine Gesundheit? Fühlst du dich gesund? Gibt es Symptome, die immer mal wiederauftauchen? Vielleicht ist der Rücken ein wenig überlastet? Oder die Haut reagiert empfindlich auf verschiedene Substanzen. Vielleicht musst du beim Essen aufpassen, was dein Magen verträgt und was nicht. Vielleicht leidest du ab und zu unter Kopfschmerzen oder Ohrgeräuschen und kannst nicht gut schlafen…

Ich könnte dich weiter fragen, ob du glücklich bist? Wofür du morgens am liebsten aufstehst? Was dir am meisten Freude bereitet im Alltag?

Vielleicht hast du schon länger nicht mehr darüber nachgedacht... Was sind deine täglichen Gedanken? Denkst du frohe Dinge? Oder bist du eher pessimistisch und denkst Dinge, die dich schwer und traurig machen? Lässt du dich schnell beeinflussen von deiner Umgebung?

Sorry, dass ich so viele Fragen stelle. Möglicherweise findest du sie unangenehm. Vielleicht fühlst du dich von ihnen herausgefordert oder sie machen dich ärgerlich. Das war nicht meine Absicht.

Meine Absicht ist es, dein Bewusstsein zu wecken für dein wunderbares Sein. Dein Frau-Sein in diesem Leben. Hier in dieser Welt. Ich glaube es ist eine Zeit gekommen, wo es besonders wichtig ist, dass wir Frauen aufwachen und bewusst werden, wer wir sind. 

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Wenn ich tief hineinfühle, nehme ich wahr, dass wir Frauen zum Beispiel Schöpferinnen einer friedlichen Welt sein können. Einer Welt, wo Fürsorge und Nächstenliebe keine leeren Worte sind. Wo Geduld und Verständnis regieren. Einer Welt, wo der Profit an letzter Stelle steht, wo es um Inhalt und Herzenswärme geht.

Egal welchen Beruf wir ausüben, ob wir das Haus am Morgen verlassen oder zu Hause arbeiten und wirken. Wir sind viel mehr als wir meinen zu sein. Denn jeder unserer Gedanken und Gefühle wirkt auf unsere Umgebung, wirkt auf die Welt.  

Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns um uns selber kümmern! Es ist so wichtig, dass wir es nicht zulassen, halbherzig zu leben. Wir dürfen in unsere Kraft kommen und unsere Freude am Sein wiederentdecken und zelebrieren! Wir dürfen gesund und erfüllt sein. Wir dürfen glücklich sein!

Das bedeutet nun nicht, dass du dein Leben im Aussen völlig ändern sollst. Es bedeutet jedoch, dass du dir erlauben darfst, dich um dich, um deinen Körper, um deine Gefühle, um deine Gedanken zu kümmern. Es bedeutet, dass du den Weg deines Herzens, deiner Seele gehen darfst.

Ich freue mich immer so sehr, wenn ich miterleben darf, wie diese Erkenntnis bei einer Klientin ankommt: Wenn sich Erleichterung einstellt. Wenn der Druck abfällt. Wenn das Herz zu lächeln beginnt…

Wenn du möchtest, kannst du heute damit beginnen, dir selber gut zu schauen. Es ist eine kleine Entscheidung mit grosser Wirkung. Du könntest zum Beispiel Qi Gong auszuprobieren. Das ist nichts Kompliziertes, denn Qi Gong der Neuen Zeit ist dazu da ganz einfach im heutigen Alltag integriert zu werden. Es genügen 10-20 Minuten tägliches Üben.

  • Die einfachen Bewegungen führen dich in den Moment, ins Jetzt. Du lernst, dich zu entspannen und deinen Körper wahrzunehmen. Deine Energie zu fühlen und sie zum Fliessen zu bringen.

  • Du transformierst deine Emotionen. Du findest deine Mitte und baust hier deine Kraft auf.

  • Du lernst, dir selber mit dem inneren Lächeln Heilung zu schenken.

  • Du erlebst mehr und mehr eine innere Klarheit, die sich auch auf deine Gedanken auswirkt.

  • Du kommst In Kontakt mit der Erde und findest hier eine grosse stabile Mutter, die dich trägt, die dir Halt und Kraft schenkt für all deine Aufgaben im Alltag.

  • Du kommst in Kontakt mit dem Himmel, mit der Lichtquelle und findest mehr und mehr Klarheit, was dein Seelenweg ist.

Mit regelmässigem Üben veränderst du deine innere und deine äussere Haltung.Was es dazu braucht, ist ein wenig Zeit, die du dir selber schenkst. Die Hingabe an eine kleine Übungspraxis wird bald schon dein Herz zum Lächeln bringen. Und dann wird es immer einfacher und ganz natürlich, gut für dich zu sorgen. Deine Energie zu pflegen.

Wenn du bereit bist es mit Qi Gong zu versuchen, empfehle ich dir zum Beispiel ein 3-Monate Abo im Qi Gong Garten, meiner kleinen, feinen Videothek. Siehe: https://www.pascalegaudet.ch/qi-gong-virtuell.html

Nun wünsche ich dir eine frohe Zeit und grüsse dich

herzlich,

Pascale

08.01.2021 14:16

Farben unsere lichtvollen Helfer

Die Farbtherapie ist keine neue Behandlungsform: Schon im alten Ägypten gab es Tempel mit farbigen Heilräumen. Heute möchte ich ein wenig über die Wirkung von Farben erzählen.

Vor meinem winterlichen Bürofenster gibt es aktuell viel von der Farbe Weiss zu sehen: Weiss wird als «die Mutter aller Farben" bezeichnet, denn im Weiss sind alle anderen Farbschwingungen enthalten. 

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Welche Farben brauche ich?

Farben für Kraft und Geborgenheit: 

Das sind die warmen, orange-roten Töne. Stell dir vor du lässt dich an einem warmen Strand vom Sonnenuntergang einhüllen...

Farben für Konzentration und geistige Arbeit:

Das kann ein sonniges Gelb sein, besonders wenn es um das Denken geht. Wenn es mehr um tiefe Einsicht und Weisheit geht, ist es eher das dunkle Indigoblau, die Farbe des Nachthimmels.

Farben für Weite und Entspannung:

Das sind die Töne aus dem grünen und blauen Bereich. Ein Spaziergang im Wald oder am See hilft sehr zu regenerieren.

Farben für Klärung

Hier möchte ich das edle Violett und das reine Weiss nennen. Beispielsweise ein Bergkristall oder der Amethyst unterstützt die energetische Reinigung. 

Die Farbe der Neuen Zeit: Pink oder Magenta

Diese intensiv-leuchtende Farbe vereint das Rot und das Violett. 

Rot steht am unteren Ende des Regenbogens und schwingt mit der Erde. Violett steht am oberen Ende des Regenbogens, es schwingt mit dem Himmel. Magenta wird als die Farbe der Neuen Zeit bezeichnet und unterstützt uns dabei, den Himmel auf die Erde zu bringen.

Farben in der Therapie

Ein gesunder Körper ist von allen Farben umgeben und durchdrungen. Bei Krankheit und Symptomen zeigt sich auch in der Aura ein Ungleichgewicht bei den Farben.

Der Ansatz der Farbtherapie ist es, die fehlenden Schwingungen zu ergänzen und damit zu Heilung und Ausgleich beizutragen.

Bei meiner Praxisarbeit nehme ich intuitiv wahr, welche Farben fehlen. Vor einer Behandlung bespreche ich jedoch mit meinen Kunden auch, welche Farben sie sich wünschen, denn es ist mir wichtig, diese auch mit einzubeziehen.

Ergänzend zu der Energiearbeit mit den Stimmgabeln und der Farbreflexzonenbehandlung verwende pflanzlich-gefärbte Seiden-Tücher. Auf Wunsch leihe ich auch Farbbrillen aus: Damit kann die Therapie zu Hause fortgesetzt und unterstützt werden.

Nach einer Beratung oder Behandlungsserie, lebt die Farbtherapie dann im Alltag meiner KundInnen  weiter: Wenn das Bewusstsein dafür einmal geweckt wurde, gibt es unzählige Möglichkeiten, diese lichtvollen Helferlein im eigenen Leben zu entdecken und einzusetzen!

27.11.2019 12:32

Urvertrauen stärken

Fühlst du dich manchmal schüchtern und es mangelt dir an Selbstbewusstsein um deine Vorhaben umzusetzen?   

In diesem kurzen Text gebe ich ein paar Hinweise, wie du dein inneres Vertrauen ins Leben aufbauen kannst.

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Vorgeburtliche Zeiten 

Das Vertrauen ins Leben wird schon vor der Geburt, während der Zeit im Mutterleib aufgebaut. Den Umständen entsprechend war es für dich vielleicht ein entspannter, wohliger Beginn, oder vielleicht eher eine unruhige, angespannte Zeit. 

Schon in den ersten paar Wochen entwickelt sich das Gehirn und die Wirbelsäule mit dem Nervensystem des Ungeborenen. Das bedeutet, dass der Embryo schon nach dieser kurzen Zeit ganz viel wahrnehmen kann: Eng verbunden mit der Mama nimmt er ihre Stimme und Gefühle wahr und ist Teil ihres Lebens.

So erleben wir in diesen ersten Monaten schon mal einen Hauch vom Erden-Dasein: Vielleicht geht es unserer Mutter gut und sie erlebt eine glückliche Zeit mit Vorfreude auf ihr Kind. Vielleicht durchlebt sie eine Zeit voller Stress und Zweifel und sie ist angestrengt damit beschäftigt, irgendwie zu überleben. 

 

Die ersten drei Jahre

Auch die ersten drei Lebensjahre sind dann weiterhin sehr prägend und wichtig für das grundsätzliches Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. 

Die wenigsten von uns können wahrscheinlich von sich sagen, sie hätten eine ideale Kindheit erlebt. Mehrheitlich wurden wir gut versorgt und betreut, von mehr oder weniger achtsamen und liebevollen Eltern oder Bezugspersonen. 

Einige haben in dieser ersten Lebenszeit negative, verängstigende Momente erfahren. Sie wurden vielleicht nicht genügend umsorgt und haben keine Geborgenheit erlebt. 

Natürlich gibt es verschiedene Abstufungen des erlebten Mangels. Vielleicht konnten die Eltern selber die Betreuung nicht mehr gewährleisten, dafür war eine andere Person für das Kind da. Jede Geschichte ist einzigartig.

Für Menschen mit einer schwierigen Geschichte, ist es oft besonders herausfordernd, eine stabile vertrauensvolle Haltung dem Leben gegenüber zu haben. 

Ein Mangel an dieser Basis-Energie, dem Urvertrauen kann sich auf ganz unterschiedliche Weise im Leben bemerkbar machen. Manchmal kann es sich für Betroffene so anfühlen, als ob sie mit «angezogener Handbremse» unterwegs wären.

Alles fühlt sich dann etwas schwerer an, es ist wenig Lebensenergie da, wenig Selbstbewusstsein, es zeigen sich viel Unsicherheit und Ängste in verschiedenen Lebensbereichen.

Die Handbremse lösen

Die gute Nachricht ist, dass es mit viel Geduld und Zuwendung möglich ist, einen Mangel an Basis-Energie zu heilen und aufzubauen. 

Anmerkung: In schweren Fällen ist es auf jeden Fall ratsam, sich therapeutisch-psychologische Begleitung zu suchen. 

Wenn dein Leben eigentlich ganz gut am Laufen ist, du jedoch spürst, dass es da auch Schwachstellen und Blockaden gibt, kannst du auch selber einiges dafür tun, um deine Energie und das Vertrauen ins Leben mehr ins Fliessen zu bringen. 

Im Folgenden möchte ich darauf eingehen, wie wir mit Energiearbeit dafür sorgen können, in die Verbindung mit den Quellen von Kraft und Vertrauen zu kommen. 

Sich erden für mehr Entspannung und Vertrauen

«Sich zu erden» tönt erst mal einfach: Wir stehen ja eigentlich schon mit den Füssen auf der Erde… wo also liegt das Problem?

Als denkende Wesen können wir uns sehr gut in mentalen Räumen  aufhalten, was wir über den lieben langen Tag hinweg auch tun: Ständig sind wir am Informationen aufnehmen, weiterleiten und verarbeiten. Manchmal scheint es mir, als würden wir als riesiges Hirn über dem Boden schweben...

Ich habe den Eindruck, dass das heutige Leben vielen Menschen immer weniger Zeit und Gelegenheit für «erdige» Tätigkeiten übrig lässt. 

Die Verbindung zur Erde ist ein wichtiger Schlüssel zur körperlichen und psychischen Gesundheit: Energetisch gesehen, strömt durch unsere Füsse und durch unser Steissbein das "Qi" der Erde in unseren Körper ein.

Diese Energie stellt die weibliche Energie dar, die unseren Körper mit «Yin» versorgt. 

«Erd-Qi» nehmen wir auch über die Ernährung auf. Hier schenkt uns Mutter Erde täglich ihre Fülle: wir dürfen diese dankbar annehmen und uns von ihr nähren lassen wie ein geliebtes Kind. 

Allgemein eignen sich viele einfache Tätigkeiten im Haushalt oder im Garten, gut dazu, mehr «Yin» aufzunehmen. Ruhiges Tun, mit natürlichen Materialien in Kontakt sein, ganz im Moment anwesend sein… all das stärkt die Verbindung zur «Mater-ie», zur Erde. (Mater = Mutter)

Das Licht richtet uns auf 

Um ganz zu sein, brauchen wir auch männliche Energie: Ein liebevoller Vater schützt sein Kind, macht ihm Mut, lobt es, und fördert auf diese Weise seine Entwicklung.

Das «Yang» die männliche Energie entspricht dem kosmischen "Qi". Und so wie sich jede Pflanze dem Licht entgegenstreckt und es aufsaugt, brauchen auch wir das Licht, um hier auf der Erde gedeihen zu können.

«Yang»-Kraft strömt am höchsten Punkt unseres Kopfes in den Körper ein. Diese Energie richtet uns auf, stärkt unseren Rücken, macht uns selbstbewusst und mutig. 

Die kosmischen Eltern

Wenn wir uns bewusst mit den Urkräften verbinden, verhilft uns das zu mehr Lebenskraft: 

Wir beginnen unserem Weg zu vertrauen und wagen es, unser Leuchten der Welt zu zeigen. Wir leben unser Potential und entwickeln uns zu glücklichen, erfüllten Menschen.

Fazit: Das Gefühl von Geborgensein, Gestärktsein, Geliebtsein kann auch noch im Erwachsenalter nachträglich genährt werden. Dafür gibt es sanfte Methoden wie die Metamorphose Massage, bestimmte Qi Gong Übungen und auch heilende Imagination. Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, begleite ich dich gerne. 

Herzlich,

Pascale





15.11.2019 17:50

Es lebe die Siesta

Gehörst du zu den Menschen, die das Gefühl haben, sie hätten keine Zeit für eine Mittagsruhe?

Bist du ständig gestresst und hast du das Gefühl immer leisten zu müssen? Werden deine To-do-Listen immer länger anstatt kürzer?

Heute schreibe ich über das Siesta halten: vielleicht kannst du neue Impulse finden, die es dir erlauben, einmal auszuprobieren eine Mittags-Ruhe in deinen Tag einzubauen…

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Unser Energielevel bewegt sich über den Tag wellenförmig: Phasen mit viel Energie wechseln sich ab mit jenen wo die Welle in ein tiefes Tal sinkt. Das ist völlig natürlich. Schlafforscher reden sogar von einer Tag-Schlafphase, neben der Hauptschlafphase in der Nacht.

Kennst du die Zeit, wo du geistig und körperlich am leistungsfähigsten bist? Es lohnt sich, das einmal genau zu beobachten. Bei mir ist diese Phase am Morgen zwischen 7 und 11 Uhr. Danach folgt eine kleine Absenkung, die ich mit einem 2. Frühstück nochmals überbrücken kann. Um 13 Uhr ist dann meine «Prime Time» genannt, fertig.

Spätestens dann ist es für mich Zeit etwas Warmen zu essen und dann… Siesta zu halten! Ja genau, so mache ich es seit vielen Jahren: Ich halte einen echten Mittagsschlaf…

Ich kann gut spüren, wie sich mein ganzes System genüsslich in diese Zeit der Regeneration sinken lässt.

Man spricht ja von den «Lerchen» und «Eulen»: ich gehöre zum «Lerchen»-Typ. Eine «Eule» hat ihre «Prime-Time» erst viel später am Tag, ihre Welle verläuft anders. Deshalb gibt es keine feste Regel, sondern es gilt, sich selber ehrlich zu beobachten und seine Energie wahrzunehmen. Am besten an koffein-freien Tagen...

Nach der Siesta gönne ich mir gerne eine Tasse Grüntee und verrichte erst mal einfache Routine-Tätigkeiten oder gehe mit dem Hund an die frische Luft. Danach fühle ich mich gut erholt und bin gewappnet für meine Tätigkeiten am Nachmittag.

Falls du angestellt bist, hast du vielleicht auch die Möglichkeit, nach deiner Mittagspause Dinge zu erledigen, die noch nicht deine volle Konzentration verlangen.

Es ist heute bekannt, dass sich eine Mittagsruhe positiv auf die Gedächtnisleistung auswirkt.

Eine Siesta ist natürlich auch eine super Burn-Out-Prävention. Es ist auch erwiesen, dass Mittagsschläfer weniger an Herzerkrankungen leiden und allgemein stärkere Immunkräfte haben.

Besonders für Familienfrauen mit Teilzeit-Pensum oder mit Selbstständigkeit ist es wichtig, sich diese Ruhe-Zeit zu gönnen: Ich vermute, dass wir manchmal mit uns selber strenger sein können als es ein Firmen-Boss wäre!